05.- 06. MAI | GENK | BELGIEN

Kämpfer Finn Gehrsitz fährt in die Top-Fünf

Kämpfer Finn Gehrsitz fährt in die Top-Fünf

Starke Aufholjagd beim Saisonstart der RMC Germany

Nach dem Finn Gehrsitz bereits beim Auftakt der Rotax Euro Trophy auf internationalem Terrain überzeugte, wollte der Youngster nun auch im deutschen Championat durchstarten. In Genk lieferte er eine starke Vorstellung ab, wurde jedoch durch eine Kollision unfreiwillig eingebremst. Am Ende bewies er aber seinen Kampfgeist und rollte das Junioren-Feld von hinten auf.
Im vergangenen Jahr war Finn Gehrsitz noch Rookie im Junioren-Klassement, dieses Jahr möchte er um den Titel in der Rotax Max Challenge Germany kämpfen. Mit dem JJ-Racing Team aus den Niederlanden hat Finn eine starke Mannschaft im Rücken und überzeugte bereits in den freien Trainings.
Als einer der Schnellsten rechnete sich der Schwabe für die Rennen einiges aus: „Ich bin sehr zuversichtlich. Mein Kart funktioniert super und Genk ist eine tolle Strecke. Hier passt alles zusammen. Ein Platz in den Top-Drei ist mein Ziel.“
Mit Rang vier nach dem Qualifying war Finn noch voll im Soll und knüpfte daran auch im ersten Rennen an. Erneut war er Vierter und sogar zweitbester Fahrer der RMC Germany. „Darauf können wir aufbauen“, war der 13-jährige bester Laune. Leider wurde diese im zweiten Rennen am Sonntagmorgen getrübt. Aus Rang vier startend wurde er nach nur zwei Runden in einen Unfall verwickelt und fiel unfreiwillig bis an das Ende des Feldes zurück. Anstatt aufzugeben, biss Finn in sein Lenkrad und kämpfte sich unglaubliche 15 Ränge, bis auf Platz 16 vor.
Doch damit nicht genug: Im dritten und letzten Lauf des Wochenendes kämpfte er sich nochmals nach vorne und wurde beeindruckender Siebter. Damit betrieb der Fahrer eines Exprit-Chassis Schadensbegrenzung. Als Fünfter der RMC Germany-Tageswertung erhielt er am Abend sogar noch eine Siegertrophäe.
„An diesem Wochenende habe ich sehr viel an Erfahrung gesammelt. Nach dem Unfall habe ich weiter voll motiviert angegriffen und hatte viele Überholmanöver. Wenn alles glatt gelaufen wäre, hätte ich in die Top-Drei fahren können. Mein Team und ich sind aber zufrieden und wir freuen uns nun auf den nächsten Lauf“, so Finn abschließend.
Weiter geht es in der Rotax Max Challenge Germany vom 23.-24. Juni auf dem Erftlandring in Kerpen.